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1341. September 20. Leubus (dat.).

i. vig. b. Mathei ap.

Johann v. Czyrna (Tschirn), Ritter, bek., daß er verpflichtet ist, dem Abt u. Kloster Leubus jährl. von seinem Allod Ingrami uilla (Ingramsdorf b. Schweidnitz) 4 Malter Dreikorn zu Martini zu Zinsen, u. daß er mit dem Abt dahin übereingekommen ist, daß ihm erlaubt ist, für diesen Zins in den nächsten 2 Jahren vom künftigen Martinifest an gerechnet, jährlich eine Mark Groschen u. nach deren Ablauf, wie früher, den Malterzins zu zahlen.

Z.: Die Brüder Herr Johann, ehem. Abt, Johann, Kämmerer, Nikolaus Schacht u. Peter v. Czulcz (Zülz).


Bresl. Staatsarch. Rep. 91 Urk. Zisterzienserkl. Leubus Nr. 284. Orig. Perg. m. d. an Pergamentstreifen hängenden Siegel des Ausstellers: im Schilde 2 Pfähle, von denen der eine von der (heraldisch) rechten Ecke des Schildes bis zu dessen Mitte u. der andere von unten herauf bis zur Mitte reicht ["In rubeo scuto duo pali contigui argentei, alter ultra medietatem scuti ascendit, alter descendit", schreibt Spener: cf'r. Sinapius, Schles. Adel etc. Bd. I, S. 1083] u. m. d. Umschrift: S . JOHANNIS DE CIRNOW. Kurz agft b. Heyne, Geschichte des Bistums Breslau, Bd. I, S. 918/919.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt.